Dienstag, 10. Juli 2012

Gepäck & Flug

Der letzte wichtige Punkt in Sachen Vorbereitungen ist nur noch das Thema "Gepäck". Wer mich kennt, weiß, dass ich mein Longboard nie alleine lasse. Nicht mal in der Pause lass ich es aus dem Auge. So möchte ich es auch gerne mit in die USA nehmen. Doch das bedeutet Extrakosten. Mein Koffer ist keine 105 cm hoch, dass das Longboard reinpassen könnte. Deswegen musste ich mir eine Lösung überlegen. Als extra Gepäck im Flieger wäre es sehr kostenspielig geworden, da Extragepäck schweineteuer ist. Außerdem fliege ich dreimal; also könnte es noch teurer werden. Zu den drei Flügen komme ich aber noch Später. Dann dachte ich mir, wie wäre es, wenn ich mein Longboard einfach in die USA schicke? Also suchte ich bei der Dhl nach dem Preis für Pakete über den großen Teich. Ich bin nun zum Ergebnis gekommen, dass ein Paket 120x60x60 bis 10kg "nur" 46€ kostet. Das wäre deutlich billiger als Extragepäck im Flieger und ich könnte weit aus mehr als mein Longboard schicken, weil dieses wiegt nur etwa 3kg. Meine Eltern stimmten dem Vorschlag zu und nun muss ich nur noch eine geeignete Kiste/Karton finden, der am besten so nah wie möglich an die Mindestgröße rankommt. Ich werde dafür die Tage mal bei Bahr (Baumarkt) fragen. Mal schauen, ist ja noch was Zeit ;)Außerdem muss ich noch bei Experiment oder bei den Fluggesellschaften selbst nachfragen, ob man zum Handgepäck noch einen Laptop dazu nehmen darf. In der Regel darf man das, doch lieber nachfragen, als dann doch noch 50€ drauf zahlen zu müssen. Zuletzt möchte ich noch was zum Flug an sich schreiben. Ich habe vor etwa 3 Wochen meine Flugdaten bekommen. So habe ich erfahren, dass ich am 16. August fliegen werde. Aber da es von Frankfurt nach Houston zu einfach wäre, fliege ich von Frankfurt nach Chicago von dort nach Atlanta und dann erst nach Houston. Das wird dann wohl ein langer Tag, aber ich sehe dann ja schonmal was von den Staaten :D Ich hoffe der Post hat nochmal was informelles gebracht. Wenn es was neues gibt, melde ich mich. Euer einzigwahrer Botzi :)

Organisatorisches

So, nun sind es schon weniger als 6 Wochen, bis es endlich mal los geht. Bis jetzt habe ich schon oft mit meinen Gasteltern - vorallem mit meinem Gastdad - geskyped. Ich bin nach wie vor super froh, dass ich bei diesen für 10 Monate wohnen darf:) In Hinblick auf das Jahr mussten noch organisatorische Vorbereitungen getroffen werden. So musste ich gucken, wie ich die finanziellen Dinge vor Ort regeln werde. Das bedeutet, dass ich ein Konto eröffnet habe, bei welchem ich 10 mal im Kalenderjahr umsonst Geld abheben kann und das weltweit. Außerdem musste ich wie jeder andere das Visum beantragen, dass mir erlaubt in den USA zu wohnen. Also praktisch wie eine Staatsbürgerschaft über die zehn Monate. Nachdem ich diverse Formulare im Internet ausgefüllt hatte und einen geeigneten Termin ausgesucht hatte, ging es heute für mich nach Frankfurt zum Generalkonsulat. Dort sollte ich ein kleines Interview zum Visum haben. In Frankfurt angekommen musste ich mich anmelden. Dort bekam ich eine Nummer; dazu aber später. Darauf musste ich durch eine Sicherheitskontrolle. Man kann sich das Gelände, bzw. die Verfahren vorstellen wie bei einer Bundeswehrkaserne oder beim Flughafen; also sehr streng. Es durften keine elektronischen Geräte mit hinein genommen werden. Zwar hätte mein Vater mit gedurft, doch es wurde empfohlen mich alleine gehen zu lassen auf Grund von leichter Überfüllung. Wenn man unter 16 Jahre alt ist, darf eine Begleitperson mit rein. Im Endefekt kann ich ich sagen, dass man gar keine Begleitperson braucht. Außerdem kommt mein Vater ja auch nicht mit in die USA :D Nachdem ich dann durch die Sicherheitskontrolle gegangen war, musste ich in ein anderes Gebäude gehen. In diesem wurde ich von einem jungen Mann an einer Theke empfangen. Er erklärte mir, ich solle warten bis meine Nummer aufgerufen/angezeigt wird. Zum Aufrufen der Nummer wurde auch ein Schalter genannt. Es gab etwa 20 von diesen Schaltern, wobei nur etwa die Hälfte von ihnen besetzt waren. Nach gefühlten 10 Minuten wurde meine Nummer aufgerufen. Ich musste zu Schalter zwei gehen. Dort wurde ich freundlich empfangen. An diesem Schalter gab ich meine Unterlagen und meine Fingerabdrücke ab. Der junge Mann am Schalter fragte mich auf deutsch, was ich vor habe in den USA zu tun. Also erzählte ich ihm was ich machen möchte. (siehe erster Post) Alles in allem war es eigentlich nicht mehr als Smalltalk. Mir wurde darauf erklärt, dass ich ein weiteres mal warten muss, bis ich aufgerufen werde. Also tat ich wie mir befohlen und wartete weiter gefühlte fünf Minuten. Dieses mal wurde ich zum Schalter 13 hergebeten. Dort wurde nochmal kurz gefragt, wer das Auslandsjahr zahlt und wie lange ich weg bin. Außerdem wurde zum wiederholten mal der Fingerabdruck genommen. Dieses mal allerdings nicht von allen Fingern, sondern nur vom linken Zeigefinger. Der Mann an Schalter 13 sagte mir, dass das Visum genehmigt sei und ich durfte wieder gehen. Im laufe der nächsten Zehn Tage soll mir das Visum zugeschickt werden. Liebe Grüße Botzi