Samstag, 15. September 2012

Knapp ein Monat

Peace, erstmal tut es mir Leid, dass ich jetzt erst schreibe, aber ich hatte einfach vorher nie Zeit oder Bock :D Also: Mir geht es super gut, meine Familie ist total nett, die Schule ist zwar anstrengend, macht aber trotzdem Spaß und alle Leute hier sind sehr aufgeschlossen. Ich glaube es ist noch nie ein Monat so schnell umgegangen wie dieser. Nichtmal die Sommerferien. Das Wetter hier ist ziemlich gut. Es regnet selten und meistens ist es an die 100 Grad Fahrenheit (38 Grad Celsius). Die Umgebung hier ist wie man sich Amerika vorstellt oder es aus Filmen kennt. Breite Straßen, jedes zweite Auto ist ein Pick-up. Football ist das geilste überhaupt. Man erlebt einfach eine packende Partie mit riesen Stimmung. (man achte auf meine Wortwahl :DD) Ich will jetzt nicht auf alles speziell eingehen, deswegen schreibt bitte in die Kommentare, was ihr wissen wollt und ich werde dazu was posten. Wer Bilder sehen möchte schreibt mir bitte z.b. auf Facebook. Ich möchte die nicht alle online stellen. Ihr könnt mich gerne anschreiben, ich werde nur vielleicht nicht direkt antworten und ich sehe zu, dass ich mal was öfter was im Blog poste. Liebe Grüße aus Texas Jonas ♥

Donnerstag, 23. August 2012

The way to the USA

Die Fahrt zum Flughafen verlief ohne Probleme, sodass wir etwa 20 Minuten früher, als vorgegeben am Treffpunkt waren, was aber nichts machte, weil der Betreuer dort schon wartete und andere Teilnehmer bereits da waren. Nach kurzer Zeit sollten wir dann einchecken. Dabei wurden wir gefragt, wer das Gepäckstück gepackt hat, wo es gepackt wurde, wo es sich auf dem weg zum Flughafen befand und welche elektronischen Gegenstände wir mit uns führen. Nach dem Einchecken wurden wir gebeten, uns von unser Familie zu verabschieden, damit wir pünktlich zum Gate gelangen konnten. Also verabschiedete ich meine Familie und los gings ins Abenteuer. Durch die Sicherheitskontrollen und noch ein kleiner Marsch bis zum Gate. Dann mussten wir nur noch auf das Boarding warten. Das Flugzeug war eine Boeing 777. Also nichts besonderes. Leider saßen wir nicht alle zusammen. Aber ich tauschte mit einem Jungen man die Plätze, sodass ich neben Marina von experiment sitzen durfte. (http://my-american-way.blogspot.com/2012/08/angekommen.html) Nach 8 1/2 stunden Flug kamen wir in Chicago an. Ich war dort schon am überlegen, was ich in meiner Wartezeit für den nächsten Flug machen werde. Aber es kam anders. Wenn man in die USA einreist, muss man durch die Immigration und durch den Zoll. Allein für die Immigration haben wir 2 1/2 Stunden warten müssen. Danach hatte ich noch 45 Minuten Zeit um meinen Koffer zu nehmen, durch den Zoll zu gehen, von Terminal 5 zu Terminal 2 zu gelangen und neu einzuchecken. Ich hätte nie gedacht, dass ich das noch schaffe. Aber naja ich habs dann doch geschafft, dank der Hilfe eines Deutschen Piloten, der zufällig am Schalter von Delta Airlines war und mich einfach durchschleuste. Letztendlich war ich 5 Minuten vor Abflug im Flugzeug... Natürlich musste der Pilot wieder Allen Flugzeugen Vorfahrt gewähren, sodass wir erst eine halbe Stunde später los flogen, als es geplant war. Deswegen musste ich in Atlanta angekommen, so schnell es ging zum nächsten Gate rennen um meinen letzten Flug nach Houston zu bekommen. Das hab ich dann aber glücklicherweise geschafft. Um 23:15 texanischer Zeit landete ich dann in Houston. Ich glaube ich war noch nie so fertig. Aber zum Glück wartete dort schon meine Gastfamilie um mich abzuholen. Dann fuhren wir etwa noch eine Stunde bis nach Hause, sodass ich letztendlich um 00:45 Uhr in meinem neuen Zuhause war.

Samstag, 11. August 2012

AyAyAy

So Leute, mir verleiben nun nur noch vier Tage in Deutschland. Nachdem ich am 03.08 meinen "Abschied" mit dem Großteil meiner Freunde gefeiert hatte,(Danke nochmal an Jan für die große Hilfe.) fuhr ich am Sonntag darauf noch 6 Tage in Urlaub. Für meine Eltern, meine Geschwister und mich ging es nach Oberstdorf, ins wunderschöne Allgäu. Schöne Wanderungen, Fahrradtouren und Spielabende ließen die letzte Zeit zusammen mit der ganzen Familie wunderbar ausklingen. Also hieß es auch schon bei einigen "Lebe wohl" sagen. So verabschiedete ich meine meisten Freunde und meinen Bruder. Obwohl ich schon lange weiß wann ich fliegen werde, hab ich natürlich noch nichts vorher getan :D Also werden die letzten paar Tage echt noch stressig. Aber naja, das gehört wohl auch dazu. Am Montag werde ich mein Paket versandfertig machen, um es frühzeitig abzuschicken. Das Paket habe ich von dem Laden bekommen, bei dem ich damals mein Longboard gekauft hatte - richtig guter Service muss ich sagen. (www.premiumlongboards.de falls jemand Interesse hat) Außerdem gehe ich am Montag noch ein letztes mal Fußball spielen. Ich hoffe, dass ich in der USA so oft es geht wieder Fußball spielen kann. Leider fängt dort die Saison erst im Dezember an -.- Wenn es meine Zeit zu lässt schreibe ich nochmal kurz bevor ich fliege. Aber das glaube ich kaum. Deswegen wird der nächste Post wohl schon aus Angleton kommen :)
Ich freue mich total:) In diesem Sinne, haut rein, bleibt sauber und bis dann euer Botzi (Das Bild ist am Gipfel des Widdersteins. Nicht optimal getroffen, aber was solls :P)

Dienstag, 10. Juli 2012

Gepäck & Flug

Der letzte wichtige Punkt in Sachen Vorbereitungen ist nur noch das Thema "Gepäck". Wer mich kennt, weiß, dass ich mein Longboard nie alleine lasse. Nicht mal in der Pause lass ich es aus dem Auge. So möchte ich es auch gerne mit in die USA nehmen. Doch das bedeutet Extrakosten. Mein Koffer ist keine 105 cm hoch, dass das Longboard reinpassen könnte. Deswegen musste ich mir eine Lösung überlegen. Als extra Gepäck im Flieger wäre es sehr kostenspielig geworden, da Extragepäck schweineteuer ist. Außerdem fliege ich dreimal; also könnte es noch teurer werden. Zu den drei Flügen komme ich aber noch Später. Dann dachte ich mir, wie wäre es, wenn ich mein Longboard einfach in die USA schicke? Also suchte ich bei der Dhl nach dem Preis für Pakete über den großen Teich. Ich bin nun zum Ergebnis gekommen, dass ein Paket 120x60x60 bis 10kg "nur" 46€ kostet. Das wäre deutlich billiger als Extragepäck im Flieger und ich könnte weit aus mehr als mein Longboard schicken, weil dieses wiegt nur etwa 3kg. Meine Eltern stimmten dem Vorschlag zu und nun muss ich nur noch eine geeignete Kiste/Karton finden, der am besten so nah wie möglich an die Mindestgröße rankommt. Ich werde dafür die Tage mal bei Bahr (Baumarkt) fragen. Mal schauen, ist ja noch was Zeit ;)Außerdem muss ich noch bei Experiment oder bei den Fluggesellschaften selbst nachfragen, ob man zum Handgepäck noch einen Laptop dazu nehmen darf. In der Regel darf man das, doch lieber nachfragen, als dann doch noch 50€ drauf zahlen zu müssen. Zuletzt möchte ich noch was zum Flug an sich schreiben. Ich habe vor etwa 3 Wochen meine Flugdaten bekommen. So habe ich erfahren, dass ich am 16. August fliegen werde. Aber da es von Frankfurt nach Houston zu einfach wäre, fliege ich von Frankfurt nach Chicago von dort nach Atlanta und dann erst nach Houston. Das wird dann wohl ein langer Tag, aber ich sehe dann ja schonmal was von den Staaten :D Ich hoffe der Post hat nochmal was informelles gebracht. Wenn es was neues gibt, melde ich mich. Euer einzigwahrer Botzi :)

Organisatorisches

So, nun sind es schon weniger als 6 Wochen, bis es endlich mal los geht. Bis jetzt habe ich schon oft mit meinen Gasteltern - vorallem mit meinem Gastdad - geskyped. Ich bin nach wie vor super froh, dass ich bei diesen für 10 Monate wohnen darf:) In Hinblick auf das Jahr mussten noch organisatorische Vorbereitungen getroffen werden. So musste ich gucken, wie ich die finanziellen Dinge vor Ort regeln werde. Das bedeutet, dass ich ein Konto eröffnet habe, bei welchem ich 10 mal im Kalenderjahr umsonst Geld abheben kann und das weltweit. Außerdem musste ich wie jeder andere das Visum beantragen, dass mir erlaubt in den USA zu wohnen. Also praktisch wie eine Staatsbürgerschaft über die zehn Monate. Nachdem ich diverse Formulare im Internet ausgefüllt hatte und einen geeigneten Termin ausgesucht hatte, ging es heute für mich nach Frankfurt zum Generalkonsulat. Dort sollte ich ein kleines Interview zum Visum haben. In Frankfurt angekommen musste ich mich anmelden. Dort bekam ich eine Nummer; dazu aber später. Darauf musste ich durch eine Sicherheitskontrolle. Man kann sich das Gelände, bzw. die Verfahren vorstellen wie bei einer Bundeswehrkaserne oder beim Flughafen; also sehr streng. Es durften keine elektronischen Geräte mit hinein genommen werden. Zwar hätte mein Vater mit gedurft, doch es wurde empfohlen mich alleine gehen zu lassen auf Grund von leichter Überfüllung. Wenn man unter 16 Jahre alt ist, darf eine Begleitperson mit rein. Im Endefekt kann ich ich sagen, dass man gar keine Begleitperson braucht. Außerdem kommt mein Vater ja auch nicht mit in die USA :D Nachdem ich dann durch die Sicherheitskontrolle gegangen war, musste ich in ein anderes Gebäude gehen. In diesem wurde ich von einem jungen Mann an einer Theke empfangen. Er erklärte mir, ich solle warten bis meine Nummer aufgerufen/angezeigt wird. Zum Aufrufen der Nummer wurde auch ein Schalter genannt. Es gab etwa 20 von diesen Schaltern, wobei nur etwa die Hälfte von ihnen besetzt waren. Nach gefühlten 10 Minuten wurde meine Nummer aufgerufen. Ich musste zu Schalter zwei gehen. Dort wurde ich freundlich empfangen. An diesem Schalter gab ich meine Unterlagen und meine Fingerabdrücke ab. Der junge Mann am Schalter fragte mich auf deutsch, was ich vor habe in den USA zu tun. Also erzählte ich ihm was ich machen möchte. (siehe erster Post) Alles in allem war es eigentlich nicht mehr als Smalltalk. Mir wurde darauf erklärt, dass ich ein weiteres mal warten muss, bis ich aufgerufen werde. Also tat ich wie mir befohlen und wartete weiter gefühlte fünf Minuten. Dieses mal wurde ich zum Schalter 13 hergebeten. Dort wurde nochmal kurz gefragt, wer das Auslandsjahr zahlt und wie lange ich weg bin. Außerdem wurde zum wiederholten mal der Fingerabdruck genommen. Dieses mal allerdings nicht von allen Fingern, sondern nur vom linken Zeigefinger. Der Mann an Schalter 13 sagte mir, dass das Visum genehmigt sei und ich durfte wieder gehen. Im laufe der nächsten Zehn Tage soll mir das Visum zugeschickt werden. Liebe Grüße Botzi

Mittwoch, 30. Mai 2012

Gastfamilie

Die Gastfamilie spielt im Auslandsjahr eine wichtige Rolle. Sie soll für 10 Monate die leibliche Familie ersetzen. Dabei war es mir zumindest egal wohin ich komme. Hauptsache die Familie ist korrekt. Die meisten erfahren ihre Gastfamilie zwischen Mai und Juni. So habe ich auch am Freitag erfahren wo es für mich hingeht. Ich werde voraussichtlich am 22.08 nach Houston fliegen um von dort ins etwa 50 Meilen entfernte Angleton zu fahren. Dort werde ich bei meinen Gasteltern die nächsten 10 Monate wohnen. Die Stadt Angleton hat 20000 Einwohner und liegt 20 Meilen entfernt vom Golf von Mexiko in Texas. Auf der Schule in die ich gehe sind knapp 1800 Schüler; also ist diese sehr groß. Mit meiner Gastfamilie an sich bin ich super zufrieden. Wir teilen etwa die selben Interessen. Zur Familie gehören meine beiden Eltern, zwei Hunde und 35 Chicken :D

Sonntag, 20. Mai 2012

Organisation

So, lang ist es her, aber nun folgt mein zweiter Post. Natürlich gibt es eine riesen Menge an Organisationen, mit denen man ein Auslandsjahr verbringen kann. So habe ich mich nach längerem Nachdenken für Experiment e.v. entschieden. Nachdem ich mich entschieden hatte ein Jahr im Ausland zu verbringen, begann ich mit der Suche nach geeigneten Organisationen. Dabei recherchierte ich im Internet, fragte Leute, die selbst im Ausland waren und schaute nach Prospekten in der Schule oder in der Bibliothek. Im Endefekt wählte ich Team!, Ayusa und Experiment. Bei allen drei bewarb ich mich. Experiment nahm ich dabei vorerst nur, um mich für das ppp (parlamentarisches Patenschaftsprogramm) zu bewerben. Das ist ein Vollstipendium, das einem ermöglicht als Mini_Botschafter in die USA zu gehen. Leider bekam ich dieses Stipendium nicht. Am Ende des Jahres 2011 hatte ich dann schon die Entscheidung gefällt mit Experiment zu fahren. Ich möchte die anderen Organisationen keineswegs schlecht reden, aber ein Freund meiner Eltern hatte mir geraten Experiment auszuwählen, da diese in einem Verband von Organisationen ist, der wohl sehr strenge Vorgaben hat, was die Auswahl der Familie und die Betreuung des Austauschschülers Vorort betrifft. Außerdem hatte ich noch die Möglichkeit dort ein Teilstipendium zu ergattern. Doch auch dort hatte ich kein Glück und ging leer aus. Alles in allem muss jeder für sich die Entscheidung treffen ob er überhaupt ins Ausland geht und wenn, welche Organisation er auswählt. Nach dem Auslandsjahr werde ich sicherlich sagen können, ob Experiment gut oder eher schlecht war. Ich denke, dass ich den nächsten Post diese Woche schon veröffentlichen werde. Das nächste Thema wird die Gastfamilien sein. Also schaut rein und vergesst nicht zu kommentieren :b Peace Botzi

Montag, 7. Mai 2012

Warum das Ganze

Viele Menschen in meinem Umfeld darunter Freunde und Familie haben mich gefragt warum ich überhaupt ein Jahr in den USA verbringen möchte. Ich werde in dem post folgende zwei fragen beantworten: Als erstes -> Warum will ich ein Jahr mein Zuhause verlassen, um es in einem mir fremden Land zu verbringen? Jedes Land/jede Bevölkerung hat seine eigene Kultur und seine eigene Art zu leben. Ich würde diese gerne selbst erleben und Teil von jener Gesellschaft werden. Außerdem denke ich, dass ein Auslandsjahr eine Person selbstständiger und selbstbewusster macht. Diese Eigenschaften sind im Leben natürlich enorm wichtig. In einem anderen Land gibt es natürlich auch eine andere Sprache, sodass man nicht drumherum kommt diese zu erlernen. Der letzte Aspekt, sozusagen das Sahnehäubchen, das I-Pünktchen ist, die Sauce hollandaise, dass viele Bekannte darunter Freunde meiner Geschwister ein Jahr im Ausland verbracht haben und ich habe wirklich nie etwas Schlechtes gehört. Die Meisten sagten sogar sie würde es immer wieder machen und die Jenigen, denen die Chance für das Auslandsjahr gegeben ist, sollten diese auch nutzen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit nur ein halbes Jahr im Ausland zu bleiben. Doch wenn ich gehe, dann auch richtig. Oder wie man auch sagt: Ganz oder garnicht:) Nun kommen wir auch schon zur nächsten Frage. Die wäre -> Warum möchte ich dieses Jahr grade in den USA verbringen? Die USA war für mich schon immer ein beeindruckendes Land. Ein Land mit unvorstellbarer Größe. Schon früh war es mein Traum dieses riesen große Land mit eigenen Augen zu sehen. Darüber hinaus soll es auch ein Land mit krassen Schichten sein. Das heißt viele Arme und viele Reiche und dazwischen kaum jemand. Diese Gesellschaft droht zu zerbrechen, da die Lücken immer größer werden. Des weiteren sollen die USA das Land mit den unbegrenzten Möglichkeiten sein. Und es gibt dort viele verschiedene Kulturen und Lebensgewohnheiten. Die Vielzahl kommt zunächst durch die Größe zustande und vorallem durch die ständige Zuwanderung aus anderen Ländern. So eine Vielzahl von Hypothesen möchte man, also ich zumindest überprüfen, wobei überprüfen vielleicht das falsche Wort ist. Also gemeint ist eine Art von Feststellen durch selbst Erleben. Wie jeder weiß wird grundsätzlich in den USA Englisch gesprochen. Die Sprache an sich finde ich ganz cool. Wie gefühlt jeder Schüler mag ich dennoch Englisch nicht als Fach. Doch als ich mal vorübergehend eine andere Englischlehrerin hatte, machte mir der Unterricht sogar Spaß. Ich hoffe ich konnte dir/euch deutlich machen warum ich ein Jahr in den USA verbringen möchte. Diese Gründe waren noch lange nicht Alle, aber mir fiel grade nicht mehr ein :P Danke fürs lesen:) Kommentare sind erwünscht ;)